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Die Saatkrähe als Brutvogel in Niedersachsen

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Thorsten Krüger & Markus Nipkow
Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen
Heft 1/15 (2015)

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„Wie bei kaum einer anderen Art entzünden sich bei der Saatkrähe Konflikte an ihren Brutplätzen. Vielen ist die Art nicht willkommen und nicht wenige wollen sie als Brutvogel vor Ort am liebsten schnell wieder loswerden. Im ländlichen Raum ist dies in erster Linie auf ihren schlechten Ruf als Ernteschädling zurückzuführen. Innerhalb der Dörfer und Städte fühlen sich viele Anwohner durch die Lautäußerungen der Vögel, ihren Kot und durch herunterfallendes Nistmaterial belästigt.

Die intelligenten Vögel haben schnell gelernt, dass sie vor Verfolgung und Vertreibung im Siedlungsbereich des Menschen geschützt sind. Parallel dazu führten agrarwirtschaftliche Veränderungen in der freien Landschaft zu einer Nahrungsverknappung. Daher haben die Saatkrähen im Zuge einer „Landflucht“ zunehmend die Randbereiche und das Innere von Dörfern und Städten besiedelt. Nach einem Tiefstand der landesweiten Brutpaarzahlen Anfang der 1970er Jahre aufgrund von Verfolgung nahm die Zahl der brütenden Saatkrähen durch den gesetzlichen Schutz in den letzten Jahren deutlich zu – und damit auch die Konflikte.“ (Auszug aus dem Klappentext)

Die Saatkrähe als Brutvogel in Niedersachsen
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