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Ulrich Jasper Seetzen 1767 – 1811, Forschungsreisender

3,00 

Hg Antje Sander und Detlef Haberland
In: Zeit für Entdeckungen, Heft 1, Hg. Antje Sander
Isensee Verlag, Oldenburg (2017)

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Ulrich Jasper Seetzen – Der Orientreisende, der aus Jever kam

Vor 250 Jahren, am 30. Januar 1767, wurde Ulrich Jasper Seetzen auf dem als besonders fruchtbar gerühmten Sophiengroden im Kirchspiel Middoge in der Herrschaft Jever als einer von drei Söhnen eines wohlhabenden Marschenbauern geboren. Aus der Rückschau schrieb er 1802: „Dieser kleine Flecken verschaffte ihrem Besitzer Wohlhabenheit und die Mittel, auf meiner Brüder und meine eigene Geistes Bildung vielleicht mehr als gewöhnlich, verwenden zu können“.

Die Herrschaft Jever, an dessen nördlicher Küste der Sophiengroden liegt, hatte sich trotz wechselnder Herrschaften bis ins 18. Jahrhundert eine gewisse Eigenständigkeit bewahrt. Die Ferne der jeweiligen regierenden Fürsten und insbesondere die Umbruchzeit um 1800
mit rasch wechselnden staatlichen Zugehörigkeiten boten den wohlhabenden Marschenbauern beträchtliche Freiräume.

Diese besonderen politischen Verhältnisse haben Seetzen zeitlebens beschäftigt, und immer wieder nahm er in seinen Publikationen darauf Bezug. Am Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Marschenregion, in der weitgehend selbständige Unternehmer-Landwirte wie die Familie Seetzen das Sagen hatten, einen wirtschaftlichen Aufschwung. Dadurch wurden die führenden Kräfte des Jeverlandes eine eigenständige Schicht, deren hoher Bildungsgrad in den Landesbeschreibungen des 18. und 19. Jahrhunderts und auch von Seetzen selbst immer wieder hervorgehoben wird. In der Lateinschule in Jever erhielt Seetzen eine sehr gute Vorbereitung auf sein Studium. (Auszug aus dem Klappentext)

Ulrich Jasper Seetzen 1767 – 1811, Forschungsreisender
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